Was bewirkt Waldbaden?
In Japan ist die Waldmedizin eine universitär anerkannte Wissenschaft. Seit mehreren Jahrzehnten werden dort die gesundheitsförderlichen Einflüsse auf das psychische aber auch das physische Wohlbefinden für uns Menschen durch einen Aufenthalt im Wald beforscht. So werden in Japan aber auch in anderen Ländern wie bspw. Südkorea bei Burnout sowie auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen Waldtherapien verordnet. Beispielhaft hat Prof. Dr. Quing Li von der Nippon Medical School in Tokio mit seinem Forschungsteam in aufwändigen Vergleichsstudien herausarbeiten können, dass durch das Waldbaden das sogenannte DHEA-Hormon sich deutlich erhöht. DHEA ist ein Hormon, das die Herz-Kreislauf-Funktionen aufrechterhält und Herzerkrankungen vorbeugt. Zudem wurde in weiteren Studien herausgearbeitet, dass durch einen Tagesaufenthalt im Wald der Gehalt an natürlichen Killerzellen, also Zellen die Viren abtöten und auch Krebszellen zerstören können, um fast 40 Prozent gestiegen war. Dr. Li hat daraus bspw. die Empfehlung für zwei Waldtage pro Monat abgeleitet, um das eigene Immunsystem dauerhaft zu stärken.
Was ist Waldbaden?
‚Waldbaden‘ ist der im Deutschen etwas missverständliche Begriff für die japanische Bezeichnung ‚Shinrin Yoku‘. Es geht nicht um das Baden in einem Waldsee. Vielmehr handelt es sich um das sinnlich wahrnehmende, sehr entschleunigte [also nicht schwimmen sondern baden 😉 ] Abtauchen im Wald mit seinen vielen unsere Sinne sowie die biochemischen Prozesse anregenden Impulse. Wir genießen die Bäume, Sträucher, Moose, riechen, sehen, fühlen und derlei mehr und finden durch den Wald wieder mehr zu uns selbst, mit gleichsam wundervollen Effekten für unsere Einheit aus Körper, Geist und Seele. Als Erwachsene haben wir meist verlernt, den Wald mit all unseren Sinnen zu genießen und zu erleben, dass wir Teil der Natur sind.
Demnächst finden Sie hier unsere Angebote zum Waldbaden und Waldcoaching
info@iwabaco.de
Wir freuen uns auf Sie!
Delia & Stefan Godehardt